Monthly Archive for Juni, 2014

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Berge

Zelte ziemlich frech bei Hwaam mit Blick auf das hier:

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Die Straße endet im nächsten Dorf daher ist kein Verkehr.

46 km
1100 hm
somnig

Flusstal, Berge und ein dunkles Loch

Bin von der Strecke ganz entzückt, es geht durch ein nahezu autofreies Flusstal. Die Straße verlässt dieses dann in die Berge. Schon von unten lässt sich anhand der Strommasten ausmachen, wo das hinführen wird: ziemlich weit hoch… plötzlich ein Tunnel, schnurrgerade, stockdunkel, ein PKW passt durch, leichte Steigung.
Raus aus der Idylle und “Motorway ahead”. Keine Fahrräder. Immerhin kann ich auf eine kleinere Straße ausweichen.

52 km
800 hm
bewölkt
Zelte im Wald am Bach bei Bangjieri

Pause in Jeongseon

Das Wetter war mittelmäßig, das Hotelzimmer gut, das Fahrrad musste repariert werden, die Bremsen…

Bewegungspause und Vorbereitung auf Seoul, Gangnam Style. Oppa, brauche neue Klamotten und schnell noch eine Gesichts-OP!

0 km, naja 2 km, ein wenig durch das beschauliche Städtchen musste ich dann schon radeln.

Woljeongsa, Sangwonsa und no no no road

Trinke Tee mit den kaffeetrinkenden Mönchen. Der Kaffee wird wie bei einer kleinen Teezeremonie zubereitet. Natürlich handgemahlen. Gefällt mir.

20140604_suedkorea_odaesan_sangwonsa

Zum Mittagessen radle ich in das höher gelegene Sangwonsa und wollte dann eigentlich über die in meiner Karte eingezeichnete Straße 446 in den Norden. Kaum mogle ich mich unter der Schranke durch, werde ich zurückgepfiffen. No no no. No road. Also ich sehe da einen ordentlichen Forstweg und ich hätte jetzt auch große Lust ganz autofrei durch schöne Natur zu radeln oder zu schieben. Geht nicht.Auf der Karte deuten die Parkwächter auf eine Stelle wo es nicht weitergeht. Schade. Plan B: Jeongseon.

86 km
480 hm
Motel Jeongseon
Regen

Kaulquappen, Mückenschwärme, Winkewinke und nun im Kloster

Spaziere am morgen von Sogeumgang am Gebirgsbach der sich durch Granit seinen Weg bahnt durch die Berge. Immer wieder kleine Wasserfälle und wuchtige Felsen. In den Wasserlöchern im Fels, die nur bei Regen versorgt werden dürften, sind dicke Kaulquappen und einige Frösche unterwegs. Die Kaulquappen müssen noch bis zu ihrer magischen Verwandlung in ihrer begrenzten Welt ausharren. Aber dann!

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Ich gehe weiter und beschließe, noch am Nachmittag weiterzuradeln. Nach Süden über den Jingogae Pass. Treue Begleitung folgt mir, ein Mückenschwarm umrundet meinen Kopf, schwirrt vor den Augen und surrt in den Ohren. Bin froh, den Pass zu erreichen, denn bergrunter bin ich schneller. Ätsch.

Beim Berghochfahren haben mir heute viele Autofahrer zugewunken. Manchmal kurbeln sie das Fenster runter und ballen die Faust verbunden mit einem Schrei :-) . Sehr motivierend.

Liege nun in einem Raum mit Papiertür im wunderschönen Woljeongsa Kloster. Eine sehr freundliche Dame die ich zufällig traf hat für mich angefragt, ob ich übernachten könne und schon bin ich im Kloster. So schnell kann’s gehen.
20140603_suedkorea_odaesan_wolcheongsa_zimmer

55 km
1400 hm
bewölkt, schwül
Kloster Woljeongsa

32 Grad im Schatten

Café Latte gab es gegen 9 Uhr im CU. Auf der schattigen Terrasse schaue ich auf mein Thermometer und ja, es ist heiß: 32°C. Rolle zum Strand wo eine leichte Brise weht. Kaffee. Weiter. Zu heiß. Biege ab auf die Straße 6 die in den Odaesan Nationalpark führt. Baustelle. Auch am Sonntag wird hier gebaggert. Radfahrer sind selten, einzig eine Vierergruppe die mit einem Meter Abstand zu einem Auto trainiert überholt mich. Der Fünfte Radler halt sich an dem dahinter fahrenden Bus fest und pausiert sozusagen.
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Morgen ist Wandertag. Der Mann vom Zeltplatz hat mich schon vorgewarnt: “This trail is very hard.” Ja ja.

38 km
320 hm
Zeltplatz Sogeum im Odaesan Nationalpark