Archive for the 'Korea' Category

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Schwarz / weißes Korea oder Autos

Korea ist ein Autoland.
Korea ist ein schwarz/grau/weißes Autoland.
Silber, ja Silber ist auch noch als „Farbe“ erlaubt.

Eine bunte Ausnahme von diesem farblosen Straßenkreuzern sind die kleinen Plastikautos in denen die vierjährigen Jungs fahren, die sind oft rot.

Mokpo

Bin in der Hafenstadt Mokpo eingetroffen. Die Tour war wunderbar.

Wohne in einem Hanok. Ein Hanok ist ein Haus im klassischen koreanischen Stil.

Im zugehörigen Café durfte ich als Klassik getarnten Filmklassikern mit einem Touch Herz/Schmerz lauschen. Sehr professionell auf die Bühne gebracht von einem jungen Streichquartett. Jedem Stück wurde ein langer Vortrag vorangestellt. Es ist sehr entspannend sich nur auf die Sprachmelodie konzentrieren zu können :-) .

… und die koreanischen Nussknacker waren auch da :-) .
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76 km
220 hm
sonnig

Naejangsan nach Gwangju

Der Naejangsan verabschiedet sich mit einer feinen Bergstrecke bei deren Bewältigung ich die buckeligen Hügel bestaunen darf. So könnte das immer sein.

Schwupp vorbei.

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Radle am Damyang Stausee entlang und folge dann dem Yeongsangang.

In der Stadt Damyang geht die Route durch kleinstädtisches Leben. Alte Männer spielen im Schatten der noch älteren Alleebäume Schach, die Tische der Imbissbuden stehen direkt am Fluss. Sehr einladend.
Kurz vorher hatte ich leider schon gegessen. Fertignudelsuppe… Imbissbuden sind auf dem Land nicht viele zu finden, daher bin ich meine eigene Imbissbude.

Weiter geht es auf dem Damm entlang. Ein klein wenig naturbelassene Flusslandschaft und ganz viel Landwirtschaft.

Komme durch die Provinzhauptstadt Gwangju. Endlos viele Wohnblocks, meist 20 Stockwerke hoch. Biege in einen der Compounds ein um einzukaufen. Eine kleine heile Welt mit Spielplätzen eröffnet sich.

Meine Ausgaben für Essen sind hoch. Ich kaufe das, was mir schmeckt: Joghurt, Milch, Säfte, Obst und Wiener Würstchen. Die Verkäuferin verbeugt sich dennoch bis zum Bauchnabel. Das verunsichert mich immer noch etwas.

Nach dem Einkauf quellen meine Radtaschen über. Meine Zeltnachbarn laden mich zum Essen ein. Steuere wenigstens etwas zu Knabbern bei und werde morgen an der Strecke eine Imbissbude aufmachen und Fertignudelsuppen verkaufen die sind ja jetzt übrig!

Zelten wollte ich heute auf dem offiziellen Zeltplatz. Der ist groß und war gegen18 Uhr fast leer. Doch die vier Herren beim Eingang wedeln mit einer Liste. Ob ich eine ‘Reservation’ hätte. Ohne die darf man nicht. Wohne daher am Fluss so wie die anderen Menschen ohne Reservation. Habe mit Abstand dss kleinste Zelt.

95 km
450 hm
sonnig

Naejangsan Nationalpark

Ein Donnerhall weckt mich, Regen und Sturm. Ich dreh mich nochmal rum, nein, so darf der Tag nicht beginnen. Gegen 8 Uhr hat das Wetter ein Einsehen, der Regen hört auf und am Nachmittag zeigt sich der Himmel in blau.

Besuche Tempel im Naejangsan Nationalpark.

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32 km310 hm
Regen, später sonnig

MOTEL!

Vom Seomjingang zum Naejangsan Nationalpark

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Verlasse den vor allem im Oberlauf recht schönen Seomjingang, radle entlang des Stausees und steuere dann eine Stadt an wo ich ein Motel erhoffe.
Pustekuchen. So etwas gibt es nicht. Radle meinem Ziel, dem kleinen Naejangsan entgegen. Ca. 10 km vorher wird es dunkel und ich habe noch eines der raren Fleckchen gerader Fläche erwischt auf dem keine Zwiebeln wachsen und keine Gräber sind und kein Haus steht.

Obwohl das hier wirklich abgelegen ist, wird doch jedes Eckchen bewirtschaftet. Emsig, mit ganz viel Handarbeit.

Heutige Anschrift: Straße 49. Kurz vor Bujeondong; 3 km bis Ssangamdong.

93 km
820 hm
sonnig

Seomjingang die Zweite

Bin in Gwangyang gestartet und radle den Seomjingang flussaufwärts.
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Zelte in einem Holzpavillon ca. bei Km 80 zwischen Gemko Bridge (Gokseong) und Gokseong Eco Experience Center nahe Strasse 730.

98 km
420 hm
sonnig

Inseln und Brücken

Koreas Küste ist mit Inseln übersät. Große und kleine, bewohnte und unbewohnte, manche mit einem Leuchtturm.
Die Zahl und die Länge der Brücken ist entsprechend dieser Topographie etwas höher und einige lagen auf meinem Weg.
Traumhafte Blicke konnte ich von der Küstenstraße 1024 genießen, danach war ich auf diversen National Highways unterwegs und auf Landstraßen.

Bin jetzt am südlichen Ende des Seomjingangs und zelte am Fluß.

Südlich liegt Gwangyang – industrielle Sonderzone. Im Hafen war ich schon mit dem Containerschiff.

76 km
720 hm
sonnig

German Village

Mr. Nam hatte kürzlich von einem German Village in Korea berichtet. Heute reiste ich kurz ein in die süddeutsche Idylle mit Meerblick! Die Attraktion ist lange vorher ausgeschildert und es schoben sich Blechkaravanen und Menschenmassen durch das deutsche Dorf. Dieses ist nicht etwa auf alt getrimmt, wie man leicht vermuten könnte, nein, hier haben sich Leute die lange in Deutschland gelebt hatten ein ganz normales kleines oder größeres Eigenheim errichtet in dem sie ihren Ruhestand genießen.

Gerade esse ich ein Roggenbrot und dazu leckere Knacker. Alles nach Originalrezept und mit importierten Zutaten selbst hergestellt. Ganz vorzüglich!
Ich werde auf Kaffee und Kuchen eingeladen und betrete eine typisch deutsche Wohnung. Auch der Blick aus dem Fenster geht über rote Dächer.
Es ist sehr spannend zu erfahren wie das Leben zwischen den Nationen so abläuft :-) .
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Da hier auf der Insel auch heute alle Zimmer belegt sind, übernachte ich heute unter der Brücke. Soweit bin ich schon. Aber in zwei Tagen müssen die Koreaner wieder arbeiten. Dann darf ich auch mal wieder duschen…

Bin in Jijongni. War auch ganz im Süden der Insel, dort sind nette Strände, es ist aber zu frisch.
Ansonsten bergauf, bergab, bergauf, bergab, …

63 km
950 hm
Sonnig, nachmittags bewölkt

Namhae

Mein Abstieg setzt sich fort :-) .
Es ist hier auf der Insel Namhae kein Zimmer zu bekommen (Langes Wochenende).
Zelte also wieder. Mitten im Dorf im Holzpavillon leider ohne Dusche ;-) .
Mal schauen, ob ich morgen den Sprung zurück in die Zivilisation schaffe.

82 km
670 hm
Sonnig

Seomjingang

Bin nun wieder im Tal.
Am Fluss Seomjingang südlich von Gurje hinter dem River Eco Museum hinter Ganmulli auf Rastplatz an der Straße. Ja ja. So beginnt der Abstieg…

Tag war prima. Tolle Abfahrt vom Jirisan.
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58 km
860 hm
sonnig