Folge dem Sträßchen “Hua 64″ und bin prompt im Radlerparadies. Wunderbare Natur, Ruhe und kein Verkehr. Die Sonne scheint und manchmal gehe ich zu Fuß, weil mir die Landschaft so gut gefällt. Die 28 km und 450 Höhenmeter führen aus dem East Rift Valley heraus an den Pazifik.
Am Meer treffe ich wieder auf andere Touristen (Chinesen), die sich in zahlreichen Reisebussen hier zum iPad-Schwenken verabredet haben. Oder wie der Pseudoprogrammierer sagen würde.
Begin Trip.
While Trip true.
Aussteigen.
Foto.
Einsteigen.
End Trip.
Auch in meinem Hotel ist die große Kulturnation China gerade “eingefallen”. Der Lärmpegel ist enorm, die Türen zum Gang selbstverständlich offen, während der TV auf voller Lautstärke einen Film präsentiert. Eine kulturrevolutionierte Ellbogengesellschaft. Anthropologische Studien zu Taiwanesen und Festlandschinesen wären spannend. Es gibt m.E. einen sehr großen Unterschied!
Das Radeln auf der 11 ist unproblematisch, neben dem sowieso vorhandenen zusätzlichen Streifen für Mopeds gibt es auch einen Radweg. Es ist nicht zu viel Verkehr, im wesentlichen Reisebusse. Schaue bei den Höhlen der Acht Unsterblichen vorbei. Als ich ankomme, 20 Reisebusse, als ich wieder aufbreche kein Mensch. Seltsam. Es bietet sich ein schöner Blick übers Meer, heute etwas eingeschränkt, da es ab Mittag ab und an regnete. Die “Höhlen” wurde vom Meer ausgespühlt und dann angehoben. Einige der Gewölbe sind dem Buddhismus geweiht. Kam mit zwei Nonnen ins Gespräch, die hier leben. Sie boten mir an meinen heutigen Mittagsschlaf hier im Tempel zu halten . Wirklich sehr nett.
Den letzten Teil der Strecke radelte ich im warmen Regen, das stört mich wenig, aber die Aussicht geht dann etwas ins Gräuliche .
Dekoration des Fernsehers in einem Restaurant
65 km
750 hm (davon 450 auf der Hua 64)
Früh hinter dem Riff Sonne, nachmittags am Meer Nieselregen++
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